Roséwein auf der Überholspur
Endlich Sommer – Zeit für leichte, fruchtige und unkomplizierte Weine! Kein Wunder, dass sich Roséweine an heißen Tagen großer Beliebtheit erfreuen. Ob als säurearmer Ausgleich zu Gegrilltem, als erfrischender Begleiter für ein Picknick am See oder als geschmackliches Highlight für Ihre Sommerbowle – Roséwein ist die perfekte Wahl für gesellige Sommertage. Und auch das weitere Jahr über greifen immer mehr Konsumenten zu dem neuen Weinfavoriten. Einer Erhebung des Deutschen Weininstituts zufolge verzeichnet das deutsche Roséwein-Segment 2021 Umsatzsteigerungen von 26 Prozent im Vergleich zu 2020.
Wir finden: Diese Entwicklung ist wirklich erfreulich. Denn Roséwein hatte lange mit unberechtigten Vorurteilen zu kämpfen. Er galt als Wein ohne Farbe, Aroma und Struktur und wurde deshalb oft als zweitklassig und charakterlos bezeichnet. Mittlerweile steigen nicht nur seine Verkaufszahlen rasant, sondern auch Qualität, Bekanntheitsgrad und Preise. Unter dem Motto „Drink Pink“ steht der Weinliebling 2022 im Mittelpunkt zahlreicher Veranstaltungen, darunter die ProWein und weitere internationale Weinmessen.
Was Sie über Roséwein wissen sollten
Für alle, die Roséwein besser kennenlernen wollen, haben wir interessante Fakten gesammelt. Roséwein zeichnet sich durch seinen geringen Fruchtsäure- und Gerbstoffgehalt aus. Weinliebhaber trinken ihn bei neun bis 13 Grad; an heißen Tagen empfehlen wir Ihnen, diesen noch kühler zu stellen. Denn allein die erhöhten Außentemperaturen und das Einschenken in ein wärmeres Glas entziehen dem beliebten Getränk Kälte. Zudem lohnt es sich, Roséwein zu trinken, wenn er noch sehr jung ist: In diesem Stadium kommt sein frischer Charakter besonders gut zum Vorschein.
Doch wie wird Roséwein eigentlich hergestellt? Eines können wir Ihnen versichern: Die Gerüchte, dass der einzigartige rosa Farbton entsteht, indem Winzer Rot- und Weißwein einfach mischen, sind falsch. Dieses Herstellungsverfahren verbietet die EU sogar ausdrücklich. Stattdessen quetschen Weinmacher die roten Beeren nur leicht an und lassen die sogenannte Maische zunächst ruhen. Sobald der Traubensaft die gewünschte Farbe angenommen hat, folgen das Pressen der Maische und schließlich die Vergärung zu Wein.
Durst nach schmackhaften Roséweinen?
Aber genug der Fakten! Sicherlich verspüren Sie jetzt Lust, sich selbst von der geschmacklichen Qualität des Roséweins zu überzeugen. Für Ihren persönlichen Genussmoment legen wir Ihnen unseren Val Duna Rosé und den Pinot Noir Rosé vom Kalkstein aus dem Weinhaus Reh Kendermann ans Herz. Viel Spaß beim Genießen!